SILICEA FÜHRT UNS AUF DEM WEG VOM SANDKORN ZUM BERGKRISTALL

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SILICEA FÜHRT UNS AUF DEM WEG VOM SANDKORN ZUM BERGKRISTALL

Siliciumdioxid findet sich sowohl im Sandkorn als auch im Bergkristall. Es ist die Ausgangssubstanz der homöopathischen Arznei Silicea.

Allein bis sich ein Sandkorn gebildet hat, vergeht viel Zeit und es unterliegt ständigen Veränderungen. Dies gilt auch für die Silicea Konstitution. Sie plagt sich mit Abszessen, die nicht aufbrechen wollen, herum, und auch mit Nagelbettentzündungen und Hautrissen. Das Wachstum ist langsam obwohl schon das Silicea Kind alt aussieht. Ihre Krankheiten neigen zu Chronizität, insbesondere die Ohren- und Nebenhöhlenentzündungen. In Folge ist die Lebenskraft geschwächt und der Silicea Patient zieht auch in der Nacht Strümpfe an und tagsüber muss er seinen Kopf einpacken. Es strengt ihn an sich an die physische Umgebung anzupassen und hindert ihn daran ein volles, aktives Leben zu führen.

Dieses Muster findet sich auch auf der geistig – emotionalen Ebene. Er bleibt der ewige Student und braucht lange bis er seine wahre Berufung erkennt. Dabei ist er nicht unzufrieden während er dies und jenes verfolgt ohne zu einem Abschluss zu kommen. Verantwortung in einer Beziehung und für Kinder zu übernehmen, kommt lange nicht in Betracht. Jegliche Anstrengung erschöpft ihn, folglich fehlt ihm die nötige Kraft, nach Erschöpfung bis zu einem Kollaps, das angebrochene Werk, welcher Natur auch immer es sei, zu Ende zu führen.

Mangel an Mut passt zur Konstitution von Silicea. Gleich eines Menschen am Fuße einer Leiter, der seinen Blick nach oben richtet und über die Anstrengung erschrickt, die es kostet die Leiter empor zu klettern. Schaut Silicea hingegen nur bis zur nächsten Sprosse, so kann er sein Tempo wählen und die Kraft einteilen, die er benötigt um die Leiter hoch zu steigen. Der Mangel an Mut betrifft auch öffentliche Auftritte, sei es als Pfarrer die Kanzel zu besteigen um zu predigen, oder als Professor eine Vorlesung zu halten.

In Folge seiner Schüchternheit unterschätzt er seine Fähigkeiten. Hingegen verfügt er über die Kraft, Druck und Widerstand auszuhalten und seine Bedingungen durchzusetzen. Beharrlichkeit und Hartnäckigkeit können dazu führen, dass er engstirnig und schroff wird. Ansichten anderer kann er zwar tolerieren, aber rigide ablehnen, diese zu seinen eigenen zu machen. Seine Unbeugsamkeit führt zur Stärke eines Bergkristall, der unter Druck eher bricht, als sich zu beugen. Seine moralischen Überzeugungen und Glaubenssätze wird er nicht verraten, diese Unnachgiebigkeit ist seine Stärke, auch wenn er mitunter schwach wirken mag.

Seine Maßstäbe an seine Mitmenschen sind hoch gesetzt, aber noch höher liegt die Latte sich selbst gegenüber. Seine kritische Selbstsicht führt zu einem weiteren Aspekt des Bergkristalles: Seine reine, klare Transparenz – die den Gedanken an die Feinheit, Kultiviertheit und die spezielle Form der geistigen Klarheit von Silicea nahe legt.

Seine Gedanken und Strukturen sind kristallklar.

Auch körperlich ist er von Feinheit. Er neigt zu innerem oder äußerlichem Zittern und Zusammenfahren bei Lärm, Berührung, manchen äußeren Einflüssen auch im Schlaf.

Bettina Schürer

Aufgewachsen bin ich in der Schweiz in einem Arzthaushalt. Schon als Kind fühlte ich mich mit Tieren aller Art sehr verbunden, ich suchte ihre Nähe wo ich nur konnte. Natürlich zogen bei uns zu Hause auch Hund und Katze ein. Meine ganz große Leidenschaft galt den Pferden, welche meinen beruflichen Weg bestimmten. Schon vor 40 Jahren bin ich auf die Homöopathie gestoßen, um die Pferde gesundheitlich versorgen zu lassen. Tierheilpraktiker kamen in den Stall und verordneten Globuli Gaben. Aus Interesse und Faszination begann ich selber zu lesen und absolvierte schließlich selbst eine Ausbildung zur klassischen Homöopathin für Tiere, denn nur eine klassisch homöopathische Behandlung kann mich überzeugen. Seit 1984 betreibe ich in der Mitte Deutschlands einen Ausbildungs- und Zuchtstall für Freizeitpferde. Natürlich leben mit uns am Hof auch fünf Katzen!

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